Waldviertler Marillen-Mohn-Kuchen mit Topfen
Dieses Rezept ist nicht von mir, das gebe ich ganz offen zu. Als ich im Supermarkt frische Waldviertler Marillen entdeckte, begann ich sofort zu überlegen, wie man den klassischen Marillenkuchen etwas abwandeln könnte. Also duckte ich mich neben der Obstabteilung in die Ecke und aktivierte mein Handy. Während wahrscheinlich alle anderen Einkäufer dachten, dass hier die nächste Verrückte ein Pokemon jagt, fand ich in der “Kochecke” dieses sensationelle Rezept von “Esterelle”. Das Ergebnis: eine fluffig-fruchtigen Mohnwolke, die im Handumdrehen zubereitet ist. Einzig die Marillen blanchiere ich vorher nicht – so reif wie sie momentan sind, habe ich Angst, dass sie sonst zerfallen könnten.
Also, worauf wartet ihr noch? Marillen – und Go! 🙂
- 120 g Butter
- 4 Eier
- 140 g Kristallzucker
- 1 TL Vanillezucker
- Saft und Schale einer halben Zitrone oder einer Limette
- 1 Prise Salz
- 150 g geriebenen Mohn
- 250 g Heumilch-Topfen
- 100 g glattes Mehl
- 1 TL Backpulver
- 5-10 Stück Marillen
- Butter für die Form
- Backrohr auf 180° vorheizen.
- Tortenform einfetten, ev. mit Mehl stäuben.
- Marillen halbieren und entkernen.
- Eidotter und Eiklar trennen, das Eiklar mit 40 g Feinkristallzucker einer Prise Salz sehr steif schlagen.
- Die handwarme Butter mit 100 g Feinkristallzucker, Vanillezucker, Zitronenschale und Zitronensaft schaumig rühren.
- Nach und nach die Dotter unterrühren; danach den Mohn und den Topfen beimengen und glatt verühren. Mehl und Backpulver unterrühren.
- Das aufgeschlagene Eiklar vorsichtig unter die Mohnmasse heben.
- In die Kuchenform füllen und glatt verstreichen.
- Mit den Marillenhälften – Innenseite nach oben – dicht belegen und leicht andrücken.
- Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad etwa 55 Minuten backen, bis der Kuchen oben leicht gebräunt ist. Auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
Lili
8. August 2017
Ich hab ihn nachgebacken und war ganz begeistert! Ein wunderbares Rezept, leicht, frisch und perfekt für den Sommer!
tina
9. August 2017
Liebe Lili,
es freut mich sehr, dass dir der Kuchen so gut geschmeckt hat! 🙂 <3
Alles Liebe,
Tina
Natalia Dziadus-Hammerschmied
18. August 2017
Oh… das schaut so lecker aus! Da ich gerade Marillen Zuhause habe, werde ich dein Rezept ausprobieren 🙂
caroline caspar
18. August 2017
Das ist ein Blog ganz nach meinem Geschmack. Ich mag solche modifizierten Rezepte, probiere auch selber gerne aus. Außerdem ist Tirol, genauer der Zahme Kaiser, seit meiner Jugend mein Seelenort, an den ich so oft wie möglich zurückkehre. Wenn mich dann mal nach längerer Abwesenheit das Heimweh übermannt, widme ich mich ganz der österr. Küche.
P.S.: Vielleicht gucke ich ja an den falschen Stellen, aber wo/wie kann ich deinem Blog folgen?
Dani Far
18. August 2017
Hey Tina!
Das sieht oberlecker aus! Das werde ich auf jeden Fall mal nachmachen!
Danke für das Rezept!
Viele Grüße
Dani